Die Gründung

Es war im Mai 1982, als bei Roger Paris und seiner Frau Bianca erste Überlegungen keimten,
in Lörrach eine neue Fasnachtsclique zu gründen.

Sie sollte einen sinnvollen Ursprung haben.
Bei verschiedenen Gesprächen mit Gleichgesinnten, bekam dies auch der damalige Oberzunftmeister Hansrudi Müller mit. Er erinnerte sich an das alte Waschhaus, das schon vor über 100 Jahren in Stetten am Gewerbekanal stand. Dort haben die Dienstmädchen, Bäuerinnen und Frauen von Tagelöhnern die Wäsche gewaschen. Dabei wurde auch pber den neuesten Klatsch und Tratsch, der hohen Herrschaften und was es im Dorf Stetten neues gab, erzählt. Aus alten Zeitungen war auch zu erfahren dass das Wöschwiib immer wieder an der Lörracher Fasnacht auftauchte, um über die Leute zu rätschen, die sich für wichtig halten. So lag es auf Vorschlag von Hansrudi Müller nahe, die STETTEMER WÖSCHWIIBER aus der Taufe zu heben.

Dies geschah am 26. Januar 1983 mit den sieben Gründungsmitgliedern:

Roger Paris
Bianca Paris geb. Wodo
Hansjörg Bauer
Hansjörg Schmith
Manuela Schmith geb. Fritz
Susanne Montiegel
Yvonne Montiegel

Nach der Gründungsversammlung war die Überlegung - wie soll unser Häs aussehen?
Pünktlich zu Fasnacht 1984 wurde es vorgestellt. Hauptsächlich von Roger Paris entworfen, sollte es ein typisches Wöschwiib mit rotem Unterrock, rotem Kopftuch, blauweiß karrierten Rock, blauweißen Ringelsocken und Strohschuhen darstellen. Die Holzmaske, ebenfalls von Roger Paris entworfen und von dem bekannten Eözacher Maskenschnitzer Franz Lang geschnitzt, ist auffallend durch die am linken Mundwinkel heraushängende Zunge, die den Tratsch und Klatsch über die damalige Obrigkeit der Wöschwiiber darstellen soll. Als Utensilien hatte die Wöschwiiber-Clique stets ein Waschbrett und eine Waschzange zu den verschiedenen Umzügen dabei.



Dies alles, wie wohl bei jeder Gründung einer neuen Clique, wurde von den einzelnen Mitgliedern aus eigener Tasche bezahlt. In den Folgejahren, wo bei verschiedenen Aktivitäten, wie z.B Fasnachtsveranstaltungen und Schnitzelbanksingen, ein gewisser Kontostand zustande kam, konnte es sich die Clique 1993  zum 10 Jährigen Jubiläum leisten, ein neues Häs schneidern zu lassen. Man war es überdrüssig, beim ersten Anblick von unserem Häs mit einer Hexenclique verwechselt zu werden. So wurde zum 10 Jährigen Jubiläum das neue , vom damaligen Vorstand HansJörg Bauer entworfene Häs vorgestellt. Es war ein grauer Rock, mit blauem Schurz mit einem grauen Streifen, pinkfarbener Bluse, pinkfarbenen Socken und Holzschuhen. Die Holzmaske als solche blieb. Lediglich das Kopftuch wurde in weiß mit blauen Rüschen verändert.




Unser Häs seit 1993

Und zu unserem 25 Jährigen Jubiläum konnten wir uns es noch einmal leisten,
die Farbe und den Schnitt unseres Häs zu verändern.
Zur Zeit tragen wir eine Blaugeblümelte Bluse und dunkelblau Socken.
Rock, Schuhe, Maske, und Kopftuch sind gleich geblieben.


 
Unser aktuelles Häs seit 2009


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